Hallo ihr Lieben….
Der Chöcheler meldet sich mit dem November-Blog!
Na habt Ihr’s bemerkt? Der Herbst ist da…mit viel Wind, Regen und Kälte. Nun kann man getrost im warmen Stübli hocken und muss nicht ständig das Gefühl haben irgendwelche „ums-Haus-Projekte“ anzureissen oder fertigstellen zu müssen. OK..fairerweise muss ich sagen, dass ich ja nicht unbedingt der Obergärteler bin und eigentlich mein lieber Schatz den Garten so schön in Schwung hält.
Der November startet ja mit dem Feiertag „Allerheiligen“….wisst ihr überhaupt was das soll? Warum ist Allerheiligen ein Feiertag? Weil man nach der Halloween-Party auspennen muss?? Wohl kaum oder? Ja genau…..ist etwas Kirchliches!
Papst Gregor der 4. checkt im Jahre 835 die Liste sämtlicher heiliggesprochenen Personen durch und kommt auf die Anzahl von über Tausend Personen! (Hallejuiah). Aber Gregor der 4. ist ja kein Brätzeli-Bueb…nein neeeeein! Der Typ hat was auf dem Kasten und kreiert einen einzigen Tag an dem alle Heiligen verehrt werden. Allerheiligen ist da!
Aber halt, halt!! Warum pilgern dann Kreti und Pleti oftmals gestresst und in den schönsten Kleidern zu den Gräbern ihrer Liebsten (nicht Heiligen) verstorbenen? Das hat nix mit Allerheiligen zu tun sondern mit
ALLERSEELEN. Weil Allerseelen kein gesetzlicher Feiertag ist besuchen einfach die meisten Personen an Allerheiligen – also am Vortag die Gräber und beten für Ihre Liebsten.
Aber spielt da nicht auch noch Halloween irgendwie rein? Jap..korrekt…“All Hallows Evening“ ist der Abend vor Allerheiligen…was da mittlerweile alles abgeht wisst ihr ja selber.
Die Mexikaner haben alle drei Tage in ihren Brauch mit einbezogen…die feiern da den „dia de los muertos“ (den Tag der Toten) und
zwar von 31.10. – 2.11. Ho Ho...! das ist dann keine Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Toten. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. Während der Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund. Die Straßen werden mit Blumen geschmückt, Symbole des Todes und der Vergänglichkeit, Skelette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen, stehen farbenfroh in den Schaufenstern.
Ein traditionelles Gericht während den Feierlichkeiten ist die sog. Mole Poblano – eine dickflüssige Sauce mit Zimt, Bitterschokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Bouillon, Salz und Chilis welche mit Hähnchenfleisch serviert wird. Himmlisch süss – höllisch scharf!
Werd ich wohl die Tage mal ausprobieren---ihr erfährt es zu gegebener Zeit in den Social Media Kanälen