Hallo allerseits
Mir geht es soweit gut und ich freue mich, langsam wieder in der
Arbeitswelt und im „normalen“ Leben Fuss zu fassen. Danke für eure Reaktionen und Genesungswünsche.
Es gab Tage das habe ich aus lauter Langeweile mal den Fernseher tagsüber eingeschaltet…ausser Teleshopping, Mediashopping etc
lief den Tag durch nicht viel. Ich wunderte mich wieviel Chabis da angeboten wird und habe dies als Anlass genommen, den September- Blog unnützer Küchengeräte zu widmen….viel Spass.
Ich zähle euch hier mal meine persönlichen Favoriten auf:
Elektromesser
Schon seit mehr als 30 Jahren gehören Elektromesser zur Standardausstattung in vielen Haushalten. Als Hochzeitsgeschenk
ist das Gerät sehr beliebt. Die meisten Messer fristen aber ein tristes Dasein im Stauraum und kommen sehr selten zum Einsatz. Und wenn das Messer einmal gebraucht wird – um beispielsweise tiefgekühlten Kuchen zu schneiden – findet
man es nicht. Garantiert.
Tea-Boy
Zugegeben: Man kann im Eifer des Gefechts schon mal den Tee zu lange ziehen lassen. Aber braucht man wirklich eine Maschine, die mit Zeitsteuerung und Kran-Arm den Beutel rechtzeitig aus dem Glas hievt??!
Nudelportionierer
Die richtige Menge Spaghetti abzumessen ist für ungeübte Köche gar nicht so einfach. Deshalb gibt es „Joseph“, den Nudelportionierer. Spätestens nach dreimal Abmessen findet wahrscheinlich jeder auch mit Augenmaß die richtige Menge. Die Portionsangabe auf der Packung ist ein zusätzlicher Hinweis.
Tomatenstrunk-Entferner
Man kann darüber streiten, ob man tatsächlich ein eigenes Werkzeug benötigt, um den Strunk von Tomaten zu entfernen oder ob das nicht genauso gut mit einem Messer geht.
Brotbackmaschine
Die Brotmaschine ist der König der platzfressenden elektrischen Küchengeräte. Klar, das selbst gebackene Brot ist billiger als das fertig gekaufte. Und wer mag nicht am Morgen den Duft von frisch gebackenem Brot? Trotzdem: Auch dieses Gerät wird, in zahlreichen Haushalten, im Schrank versauern. Oder im Keller landen, weil der Platz im Schrank auch schon knapp wird.
Currywurst-Schneider
Das Teil zerreisst die Currywurst in mundgerechte Stücke….kriegt ihr mit dem Messer viel besser und ansehnlicher hin….nur fehlt halt das Imbiss-Feeling.
Und es gibt noch zig andere Artikel mehr! Meist läuft die Anschaffung nach dem gleichen
Muster ab:
- Bestellen und mit Vorfreude aufs Päckli warten
- Auspacken und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit den „Helfer“ benützen
- Bemerken, dass das Gerät doch nicht sooo toll ist
- Dem Gerät grosse Toleranz entgegenbringen….schliesslich hat man dafür bezahlt und im Kollegenkreis herumposaunt wie toll und super das Gerät ist
- Gerät im Keller deponieren
- Gerät entsorgen oder auf Ricardo verkaufen
Spreche hier aus eigener Erfahrung…bin nämlich früher nicht besser gewesen…Chöcheler kriecht zu Kreuze und gibt Einblicke in drei seiner absoluten Fehlkäufe (es waren nicht die einzigen)!
Flavour-Shaker
„Der Jamie Oliver Flavour Shaker kann zerkleinern, mixen, pürieren, vermengen und das gesamte Aroma von
Gewürzen, Kräutern, Knoblauch, Nüssen, Schalen von Zitrusfrüchten – sogar von Limetten – oder auch von Lorbeerblättern freisetzen. In nur wenigen Sekunden können Sie damit alle möglichen Dressings, Marinaden, Pestos und Würzungen für
das tägliche Kochen zubereiten! Das Produkt wurde mit dem britischen Innovationspreis 'Excellence in Housewares' ausgezeichnet“. So wirbt das Küchenteil unter der Schirmherrschaft von Jamie Oliver.
Ich sage: Die spinnen die Briten!! Einen grösseren Mist hab ich noch selten gesehen. Ich liess mich einfangen wie ein Frischling und war noch stolz auf das Teil!
Elektrischer Getränkekühler
Innert 2-3 Minuten eisgekühlte Getränke geniessen. Ach du meine Fresse! Was war ich doch für ein Affe als ich den Button „Definitiv bestellen“ angeklickt habe...!
Zuerst musste das Teil mit Wasser und Eiswürfeln aufgefüllt werden bevor die Flasche eingelegt werden konnte. Dann Stecker rein und das ganze 2-3 Minuten rotieren lassen. Sauerei auf dem Boden….komplett nasse Flasche und einfach ein Aufwand (auch finanziell) der sich nicht lohnt.
Spiralschneider
Wie oft kommt man wohl in die Verlegenheit, Gemüse in Spiralen schneiden zu müssen? Gar nicht!!!
Was soll das?! Rüebli-Spaghetti? Super….! Zucchetti-Spiralen? Ja klar….!
Und trotzdem habe ich das Teil gekauft und wollte ach so tolle Dekos und Dinge auf den Teller zaubern! Das Zaubern überlassen wir nun wieder Harry Potter oder Herrn Copperfield!
Kann vielleicht in einer KiTa gebraucht werden um Kids das Gemüse schmackhaft zu machen.
Ich will hier niemandem den Spass an den Küchen-Gadgets vermiesen….wahrscheinlich gehöre ich einfach nicht zur Zielgruppe dieser Dinge. Ich kann ebenso wenig etwas mit dem vielgelobten Thermomix oder der Sous-Vide Garmethode, die momentan einen richtigen Hype erlebt, anfangen. Diese Methode hat meiner Ansicht nach nichts von der Sinnlichkeit des traditionellen Kochens, sondern läuft rein ergebnisorientiert ab, gesteuert von professioneller, effizienter Emotionslosigkeit. Ebenso wird zu viel Plastikabfall in Form von Vakuumiersäckli produziert. Wie immer handelt es sich hier um meine persönliche Meinung. Hauptsache Freude und Geniessen….auf welchem Weg auch immer
Als Rezept überlasse ich euch hier eine etwas andere Beilage zu Fleisch: